In den letzten Jahren wurden Schulen vermehrt mit digitalen Tafeln ausgestattet, doch allzu oft werden diese lediglich als herkömmliche Projektionsflächen verwendet. Die Potenziale für multimediale und interaktive Lehrmethoden bleiben somit häufig ungenutzt, da die Erstellung entsprechenden Materials zeitaufwendig und technisch herausfordernd ist.
Hintergrundinformationen
In den Modulen können Schülerinnen und Schüler auf spielerische und interaktive Weise das Leben von August Macke und die Entwicklung seiner Malerei über den Impressionismus zum Expressionismus kennenlernen.
Weitere Unterstützung bekamen sie dabei in Form einer Förderung durch die Heidehof Stiftung.
Genau hier haben die beiden Stiftungen - das Museum August Macke Haus und die sk stiftung jugend und medien - angesetzt, um mit ihrem gebündelten Wissen gemeinsam mit Kindern und Lehrkräften aus dem Raum KölnBonn kostenfreie multimediale Lerneinheiten mit Begleitmaterial für die 4. Klasse zu entwickeln.
Übrigens sind viele der Inhalte von Schülerinnen und Schülern selbst erstellt worden. Sie probierten und wählten im Vorfeld verschiedene Kreativtechniken aus, produzierten in Workshops mit den Stiftungen die Anleitungsvideos, vertonten die Folien und evaluierten anschließend die Unterrichtseinheiten.
Dabei gaben Lehrende wichtige Hinweise zu den Inhalten sowie zu der Anbindung an den Lehrplan der Grundschulen in NRW, wodurch eine nahtlose Integration in den Unterricht gewährleistet ist und zahlreiche Lehrplanthemen abgedeckt werden.
Ihnen war ein unkomplizierter Einsatz der Unterrichtseinheiten wichtig, die auch für technisch nicht so erfahrene keine Hürde darstellen sollten. Genaueres dazu wurde in einer Bedienungsanleitung zusammengefasst.
„Auf den Spuren August Mackes“ kann auch ohne digitale Tafeln eingesetzt werden, zum Beispiel mit Tablets oder dem "Offline-Unterrichtsmaterial“ in Kombination mit Videodateien. Wer möchte, kann die Inhalte auch durch eine Führung oder einem flankierenden Workshopangebot an einem externen Lernort erweitern.